Gewürze, Kräuter und andere Zutaten

Ayurvedisch essen GewuerzeIm Ayurveda legt man viel Wert auf eine gute Ernährung.

Das ist kein Wunder. Heilen, richtig würzen und gut essen gehören im Ayurveda zusammen.

Sie sind - ganz anders als bei uns in Europa --  eine Einheit.


Göttlicher Ursprung der Heilkräuter

Prajapati, der Schöpfer wollte seinem Alleinsein ein Ende machen. Er bekam den Wunsch, sich zu vermehren.

Nach der Überlieferung erreichte er das, indem er sich innerlich erhitzte. So entstand Agni, der Feuergott. Weil Agni aus seinem Mund geboren wurde, wurde Agni zum Gott, der die Nahrung verschlingt.

Als das alles verzehrende Agni keine Nahrung vorfand, wandte es sich gegen seinen Schöpfer. Der rieb in seiner Not seine behaarten Handflächen aneinander und erzeugte so die Milch: Das vollkommene Lebensmittel. Aus der Mischung von Milch und Haaren entstanden die Heilkräuter: Osadhi.

Der Ursprung der Heilkräuter liegt im Ayurveda also ganz am Anfang der Schöpfungsgeschichte. Sie haben göttliche Kräfte.

Ayurvedische Gewürze sind nicht nur exotisch. Wir kennen zum Beispiel Muskat, Pfeffer, Safran und Zimt, vielleicht sogar Kardamon und Gelbwurz. Diese Gewürze sind heute überall erhältlich und wir können uns ganz einfach ayurvedische Lebensqualität ins eigene Heim  holen. Mehr über Heilkräuter erfahren Sie hier:


Heilkraft der Nahrung im Ayurveda

Eine wesentliche Aufgabe ayurvedischer Heilmittel ist es, Agni zu fördern und damit die Verdauung. Eine gründliche und vollständige Verdauung ist wichtig, um Ama zu vermeiden: Die Bildung giftiger Stoffe aus nicht vollständig verdauten Substanzen.



Die Farb- und Aromastoffe sind schon in kleinen Mengen hoch wirksam und wehren die Feinde der Pflanzen ab: Insekten, Bakterien, Pilze und Viren. Im Körper des Menschen haben sie die Aufgabe, das Abwehrsystem zu stärken. So wird es als erwiesen gesehen, dass der intensive Gelbstoff des Safrans die Krebsvorsorge begünstigt und das Immunsystem stärkt.

Der Wert der ayurvedischen Gewürze und des Gesundheitskonzeptes erklärt sich auch aus dem (sub)tropischen Klima Indiens: Der Kampf gegen Fäulnis und Verfall ist auch heute noch in vielen Gegenden Indiens tägliche Routine.

Die Anforderungen an die Hygiene sind extrem hoch. Damit wird auch der praktische Nutzen der Gewürze deutlich: Sie desinfizieren und machen die Speisen haltbarer.

Nicht zuletzt verwöhnen gut gewürzte Speisen unseren Gaumen und sind durchaus in der Lage, unser Liebesleben aufzupeppen.


indische GewürzeEinen kleinen Überblick zu den Gewürzen, die in der indischen Küche gern verwendet werden, finden Sie auf www.indien-fieber.de.