Asana - das Savasana

Asana Savasana

Das am leichtesten einzunehmende Asana ist das Savasana.

Das ist sein großer Vorteil. Dennoch ist das Savasana als Asana für einen Anfänger nicht zu empfehlen.

Denn da das Asana sehr bequem ist, schlafen Meditations Unerfahrene im Savasana auch oft ein.


Beschreibung des Asana Savasana

Beim Savasana legen Sie sich flach und ausgestreckt auf den Rücken.

Unterlage für das Asana

Die Unterlage sollte fest aber nicht unbedingt hart sein.

Zur Abgrenzung: Ein Bett ist definitiv zu weich, der Körper findet keine feste Auflagefläche.

Der blanke Fußboden aus Stein oder auch Holz ist für dieses Asana zur hart, der Körper wäre sehr schnell mit Druckempfinden an den Auflageflächen (Fersen, Kreuzbein, Wirbelsäule, Hinterkopf) belastet und würde Sie von Ihrer Aufmerksamkeit auf das Meditieren selbst ablenken.

Das ist nicht nötig und auch nicht sinnvoll. Meditation ist anspruchsvoll genug.

Am besten geeignet ist ein Teppich, eine Decke oder auch eine Yogamatte, die auf ebenen Boden liegt.

Unter die Füße und unter den Kopf können Sie sich auch noch ein flaches Kissen oder eine kleine Decke legen. Besonders unter den Kopf ist eine Unterlage sinnvoll, durch die den Kopf in einer geraden Linie mit der oberen Wirbelsäule kommt.

Nicht zu hoch, dann würde der Kopf und die Nackenmuskulatur nach vorn gebogen, was wieder unnötige Anspannung zur Folge hätte.

Handflächen im Asana

Traditionell indisch müssten die Handflächen nach unten zeigen und flach auf dem Boden zu liegen kommen. Außerdem sollten die Arme nicht parallel, sondern leicht nach außen abgewinkelt auf dem Boden abgelegt werden.

Die Hände legen Sie locker parallel neben Ihren Körper, die Handflächen nach oben gedreht. Auf diese Weise kommen auch ihre Schultern schön flach auf dem Boden zu liegen, sodass die Muskeln im Schulterbereich sich lösen können.

Auch müssen Sie die Arme nicht angespannt in ihrer Position festhalten, wichtig ist vor allem, dass sich die Schultern immer mehr absenken und locker werden können. Denn diese sind bei den meisten Europäern stark verspannt oder sogar verkrampft.

Probieren Sie´s aus, sie werden schnell feststellen, dass diese Haltung der Arme und Hände im Savasana sehr angenehm und lösend ist.

Die Beine sind ausgestreckt, die Fersen können sich fast berühren, der Fußballen und die Zehen aber fallen leicht nach außen, sodass ihre Füße die Form eines leicht geöffneten V bilden.


Eignung des Asana Savasana

Das Savasana ist auch von Meditations-Anfängern leicht einzunehmen. Für empfehlenswert halte ich es aber nur dann, wenn Sie beim Meditieren nicht zu Tamas (Träumen oder sogar Einschlafen) neigen.

Meist ist dies erst der Fall, wenn Sie in der Lage sind, über mindestens 20 Minuten hinweg sich ohne Unterbrechungen ihre Aufmerksamkeit auf dem gewünschten Fokus halten können.